Diapositiv: Grönlandreise Rudolf Trebitsch und Gustav Stiasny 1906: Kajakrolle (Kenterrolle) : Kajak sich wälzend
Diapositiv: Grönlandreise Rudolf Trebitsch und Gustav Stiasny 1906: Kajakrolle (Kenterrolle) : Kajak sich wälzend
- Volkskundemuseum Wien CC PDM 1.0
- Volkskundemuseum Wien CC PDM 1.0
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ÜbersichtDetaillierte InfosVerwendung
- Inventarnummerdia/19571/048
- Objektart
- Beschreibung
Glasdiapositiv gerahmt, mit schwarzen Papierstreifen umklebt, seitenverkehrt. Abgebildet ein Kajak seitlich im Wasser bzw. während einer Kenterrolle. - Fotograf:in
- BeteiligtTrebitsch, Rudolf [Fotograf:in Vorlage]
- Entstehung
- Verwendung
- Material
- Technik
- AbmessungenH: 8,2 cm B: 8,2 cm
- Formatquadratisch
- Abbildung / Motiv
- Abgebildeter Ort
- Abgebildetes Ereignis
- Inschrift / Aufschriftrecto: 77.) Kajak sich wälzend
verso: CCC 48 - ErwerbungsartLegat
- Weiterführende InformationenRudolf Trebitsch verwendete die Glasdiapositive für Vorträge. Während des 16. Amerikanisten-Kongresses in Wien von 9. bis 14. September 1908 hielt er "unter Vorführung von Lichtbildern" beispielsweise den Vortrag "Ethnographisches von meiner Grönlandreise im Sommer 1906".
Trebitsch, Rudolf: Bei den Eskimos in Westgrönland. Ergebnisse einer Sommerreise im Jahre 1906. Berlin 1910.
- IIIF
- Archiv
- Verwaltende Institution
- URN
Hinweis
- Diese Fotografie wurde 1906 in Kitaa (Westgrönland) aufgenommen. Grönland ist seit 1814 Teil des Königreichs Dänemark. Bereits zuvor erhoben europäische Mächte Anspruch auf Teile der Insel und übten Herrschaft über die dort lebende Bevölkerung aus. Auch zum Zeitpunkt der Aufnahme des Fotos stand Grönland in kolonialer Abhängigkeit. Das Bild spiegelt den eurozentrischen Blick auf die Region wider. Fotografien sollten stets im Zusammenhang mit ihrem historischen Kontext und den damit verbundenen ethischen Fragestellungen betrachtet werden – insbesondere hinsichtlich der herrschenden Machtverhältnisse und der damit verbundenen Stereotypisierung sowie der Einwilligung, Repräsentation und der heutigen Verantwortung im Umgang mit solchen Bildern. Das Team des Volkskundemuseum Wien hat daher erste Schritte unternommen, um mit Nachfahrinnen und Nachfahren der dargestellten Personen in Kontakt zu treten. Gemeinsam soll ein respektvoller und verantwortungsvoller Umgang mit diesen Fotografien gefunden werden. Erschwert wird dies allerdings durch die Tatsache, dass die Namen und Identitäten der abgebildeten Personen nur selten dokumentiert wurden, da die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jener Zeit primär bestrebt waren, Menschen wie Landschaften zu kategorisieren, um „Typisches“ zu erfassen. Diese Vorgehensweise war nicht wertfrei und konstruierte ein Bild der Beforschten, das die realen Verhältnisse weder objektiv noch aus Sicht der Betroffenen adäquat darstellt. Die fehlende Einbeziehung der fotografierten Personen stellt ein andauerndes Ungleichgewicht dar. Wenn Sie über Informationen verfügen, die uns dabei unterstützen können, mehr über die Identität der abgebildeten Personen zu erfahren, freuen wir uns über Ihre Nachricht unter onlinesammlungplus@volkskundemuseum.at.
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