Negativ: Grönlandreise Rudolf Trebitsch und Gustav Stiasny 1906: Männer und Kinder, Upernavik : Upanivik Leute, Grönländer
Negativ: Grönlandreise Rudolf Trebitsch und Gustav Stiasny 1906: Männer und Kinder, Upernavik : Upanivik Leute, Grönländer
- Volkskundemuseum Wien CC PDM 1.0
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ÜbersichtDetaillierte InfosVerwendung
- Inventarnummerneg/15026
- Objektart
- Beschreibung
Negativ Nitrozellulose, zu Trebitschs Grönlandalben: Abgebildet mehrere Männer und zwei Kleinkinder, die in die Kamera blicken. Ein Kleinkind steht in der Mitte des Bildes. Ein älterer Mann sitzt neben ihm auf einem Stein. - Fotograf:in
- Entstehung
- Material
- Technik
- AbmessungenH: 9,2 cm B: 14,5 cm
- FormatQuerformat
- Abbildung / Motiv
- Abgebildetes Ereignis
- Inschrift / AufschriftUpanivik 9 Nr 14 Leute, Grönländer
- ErwerbungsartLegat
- Weiterführende Informationen
- IIIF
- Archiv
- Verwaltende Institution
- URN
Hinweis
- Diese Fotografie wurde 1906 in Kitaa (Westgrönland) aufgenommen. Grönland ist seit 1814 Teil des Königreichs Dänemark. Bereits zuvor erhoben europäische Mächte Anspruch auf Teile der Insel und übten Herrschaft über die dort lebende Bevölkerung aus. Auch zum Zeitpunkt der Aufnahme des Fotos stand Grönland in kolonialer Abhängigkeit. Das Bild spiegelt den eurozentrischen Blick auf die Region wider. Fotografien sollten stets im Zusammenhang mit ihrem historischen Kontext und den damit verbundenen ethischen Fragestellungen betrachtet werden – insbesondere hinsichtlich der herrschenden Machtverhältnisse und der damit verbundenen Stereotypisierung sowie der Einwilligung, Repräsentation und der heutigen Verantwortung im Umgang mit solchen Bildern. Das Team des Volkskundemuseum Wien hat daher erste Schritte unternommen, um mit Nachfahrinnen und Nachfahren der dargestellten Personen in Kontakt zu treten. Gemeinsam soll ein respektvoller und verantwortungsvoller Umgang mit diesen Fotografien gefunden werden. Erschwert wird dies allerdings durch die Tatsache, dass die Namen und Identitäten der abgebildeten Personen nur selten dokumentiert wurden, da die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jener Zeit primär bestrebt waren, Menschen wie Landschaften zu kategorisieren, um „Typisches“ zu erfassen. Diese Vorgehensweise war nicht wertfrei und konstruierte ein Bild der Beforschten, das die realen Verhältnisse weder objektiv noch aus Sicht der Betroffenen adäquat darstellt. Die fehlende Einbeziehung der fotografierten Personen stellt ein andauerndes Ungleichgewicht dar. Wenn Sie über Informationen verfügen, die uns dabei unterstützen können, mehr über die Identität der abgebildeten Personen zu erfahren, freuen wir uns über Ihre Nachricht unter onlinesammlungplus@volkskundemuseum.at.
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