Bleistiftzeichnung: zwei Brustlatze, Gröden, Südtirol
Bleistiftzeichnung: zwei Brustlatze, Gröden, Südtirol
- Volkskundemuseum Wien / Foto: Pixelstorm, Wien RS INC 1.0
- Volkskundemuseum Wien / Foto: Pixelstorm, Wien RS INC 1.0
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ÜbersichtDetaillierte InfosVerwendung
- InventarnummerÖMV/67102
- Objektart
- Künstler:in / Künstlergruppe / Grafiker:inMoser-Piffl, ErnaEine kritische Biografie zu Erna Moser-Piffl, verfasst von Reinhard Bodner, können sie hier lesen.
- Entstehung
- Material
- Technik
- AbmessungenH: 29 cm B: 23 cm
- FormatQuerformat
- Abbildung / Motiv
- Inschrift / Aufschriftrecto (links oben):
2 Bruststücke Muster (Gold=stickerei) // zur Festtracht d. Frauen // Ort St. Christina Grödnertal und St. Ulrich // 67 // Bruststück im Haus von Engel dal Doss St. Christine Grödnertal
recto (rechts oben):
(vor etwa 100 Jahren hat man mehr die einfachen, ungestrickten „Bruststücke“ (wie heute werktags) getragen
recto (links unten):
„Engel dal Doss“ ist der „Hausname“ von Engelbert Rungaldier) // Skizze von Erna Piffl // beliebig variieren, jedoch gleich=färbig wie oben.
recto (rechts unten):
Miederzier // 2 Muster aus St. Christina u. St. Ulrich Grödnertal, Bruststücke der Festtracht (Frauen)
verso:
67. // Skizzen von 2 Goldstickereimustern der Festtracht v. St. Christina u. St. Ulrich, Grödnertal v. Erna Piffl, Wien. - ErwerbungsartAnkauf
- IIIF
- Archiv
- Verwaltende Institution
- URN
Hinweis
- Diese Grafik von Erna Moser-Piffl steht in Zusammenhang mit der NS-Ideologie und der rassistischen Siedlungs-, Raum- und Bevölkerungsplanung des NS-Regimes. Moser-Piffl fertigte die Grafiken von Bräuchen und Traditionen der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols Anfang der 1940er Jahre im Auftrag der sogenannten Kulturkommission Südtirol der nationalsozialistischen „Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe“, auch als „SS-Ahnenerbe“ bezeichnet, an. Ziel der Kommission war u.a. die Dokumentation und Sicherung der als „urgermanisch“ vorgestellten, materiellen und immateriellen Kultur der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols, bevor diese in den NS-Territorien angesiedelt werden sollten. Das Volkskundemuseum Wien distanziert sich ausdrücklich von diskriminierenden, rassistischen und sexistischen Inhalten sowie von NS-Propaganda. Diese Grafiken von Erna Moser-Piffl sind aufgrund der großen Forschungsnachfrage hier trotzdem veröffentlicht und kontextualisiert. Als Produkte der NS-Ideologie und somit Objekte mit problematischer Entstehungsgeschichte bleiben sie ausschließlich zum Zweck der Bildung und Forschung sichtbar.
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