Über die

Plattform

 

Herzlich Willkommen in der Online Sammlung Plus!

 

Die Online Sammlung Plus ist die Recherche-Plattform für Digitales aus dem Volkskundemuseum Wien. Hier finden Sie neben Sammlungsobjekten und Archivalien auch Publikationen der Eigenverlage und digitalisierte Bestände der Bibliothek.

 

Wer sind wir?

 

Das Volkskundemuseum Wien ist eines der großen internationalen ethnografischen Museen mit umfangreichen Sammlungen zur Volkskunst sowie zu historischen und gegenwärtigen Alltagskulturen Europas. Ein Schwerpunkt der kuratorischen Arbeit ist es, die Geschichte und Gegenwart zu befragen und sich kritisch und partizipativ mit dem Tun von Menschen und ihren Dingen auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse dieser Forschungen fließen in die digitale Erfassung und Präsentation der Daten ein.

 

Die Sammlungen des Museums wachsen seit der Gründung des Trägervereins 1894 stetig. Aktuell beherbergt das Volkskundemuseum Wien folgende Bestände:

  • Objektsammlungen mit rund 162.000 Objekten

  • eine Fotosammlung mit ca. 277.000 Fotografien

  • eine kulturwissenschaftliche Fachbibliothek mit ca. 152.000 Exemplaren

  • das Vereins- und Museumsarchiv mit ca. 570 Laufmetern

Die Objektsammlungen beinhalten unter anderem Bekleidung und Textilien, Schmuck, Möbel, Transportmittel, Geräte der Lebensmittelherstellung, Geschirr, Gefäße und Hausrat, Geräte und Werkzeug verschiedener Handwerke, Waffen, Beleuchtungsgegenstände, Musikinstrumente, Skulpturen und Plastiken, Weihnachtskrippen, Uhren, Spielzeug, Bildwerke der Malerei und Grafik, Handschriften sowie Objekte religiöser Praktiken.

Die Fotosammlung – eine der größten Österreichs – beherbergt Aufnahmen von „Volkstypen“, Bräuchen, Handwerk, Alltagskultur, Landwirtschaft, Landschaft, Hausforschung, Museumsobjekten (eigene sowie externe Sammlungen), Vereinsleben bzw. Veranstaltungen des Volkskundemuseums (Gründung bis Anfang 21. Jh.). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf privater Fotografie 1930-1950 und privater Reisefotografie 1950-2000.

Diese vielfältigen Bestände werden laufend digitalisiert und umfassend durch Metadaten erschlossen. Ende Februar 2025 werden bereits ca. 18.000 digitalisierte Objekte in der Online Sammlung Plus zur Verfügung stehen. Der Zuwachs bis April 2026 wird weitere 4.800 Objekte betragen.

Trotz umfassender Redaktion ist es möglich, dass Daten fehlerhaft oder unvollständig sind. Falls sie Korrekturen oder zusätzliche Informationen haben, ersuchen wir sie um eine Email an onlinesammlungplus@volkskundemuseum.at.

Dieses Digitalisierungsprojekt wurde durch die Förderschiene „Kulturerbe digital“ des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport BMKÖS im Rahmen von NextGeneration EU ermöglicht und finanziert.

 

Wie kann ich die Digitalisate verwenden?

 

Ziel des Volkskundemuseum Wien ist es, Wissen sowie Text- und Bildmaterial so umfassend und gleichzeitig so niederschwellig wie möglich zur Verfügung zu stellen. Die Metadaten in der Online Sammlung Plus können als Open Content ohne Einschränkungen weiterverwendet, genutzt und geteilt werden.

Das Text- und Bildmaterial unterliegt urheberrechtlichen Auflagen. Der Ausweis der jeweiligen Nutzungslizenz erfolgt bei Objekten direkt unterhalb des Bilderviewers und bei Publikationen am Tab „Verwendung“.

Gemeinfreie Abbildungen sind mit CC PDM 1.0 gekennzeichnet.

Die Lizenz CC ZERO 1.0 wird für alle urheberrechtlich geschützten Werke, die ohne Einschränkung bereitgestellt werden können, verwendet.

Abbildungen, bei denen durch die Reproduktion ein urheber- oder leistungsrechtlicher Schutz entstanden ist, sind mit der Lizenz CC BY 4.0 versehen und können unter Nennung des Namens der Rechteinhaber:innen verwendet werden.

Bei allen Abbildungen, die einem urheberrechtlichem Schutz unterliegen, müssen die Rechte zur Weiterverwendung mit den jeweiligen Rechteinhaberinnen bzw. Rechteinhabern geklärt werden. Bitte wenden sie sich an uns, wir helfen gerne weiter: reprobestellung@volkskundemuseum.at

Viele Digitalisate der Plattform liegen intern auch mit Farbkeil vor und können für eine möglichst farbgenaue Reproduktion zur Verfügung gestellt werden. In diesem Fall wenden sie sich ebenfalls an uns: reprobestellung@volkskundemuseum.at

 

Wie soll ich die Quelle angeben?

 

Im Sinne einer fairen Nutzung von frei zur Verfügung gestellten Daten bitten wir Sie, bei Verwendung unserer Digitalisate Urheber:innen, Fotograf:innen und das Volkskundemuseum Wien als Quelle anzugeben. Bei den mit der Lizenz CC BY 4.0 versehenen Abbildungen ist das verpflichtend.

Sie finden die Lizenzangaben und den Bildnachweis bei Objekten direkt unterhalb des Bilderviewers und bei Publikationen am Tab „Verwendung“ und können diese einfach kopieren. Für alle Metadatensätze werden URNs vergeben. Diese Kennzeichnung garantiert eine dauerhafte und vom Ort der Speicherung unabhängige Identifizierung und Adressierung der digitalen Veröffentlichung. Sie finden den jeweiligen URN am Tab „Verwendung“ und können ihn für Zitationen verwenden.

Wir freuen uns immer über die Zusendung eines gedruckten oder elektronischen Belegexemplars. Postanschrift: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15-19, 1080 Wien, Österreich. Email: onlinesammlungplus@volkskundemuseum.at

 

Wie kann ich mich orientieren?

 

Die Online Sammlung Plus bietet sowohl konkrete Suchmöglichkeiten als auch explorative Einstiege. Es gibt eine sogenannte Schnellsuche, bei der sowohl Volltexte als auch Metadaten aller digitalen Bestände der Plattform durchsucht werden. Die Detailsuche bietet die Möglichkeit, die Suche auf einzelne Metadatenfelder bzw. die Volltexte/Inhaltsverzeichnisse zu beschränken und die Suche somit zu spezifizieren. Es kann grundsätzlich nach einzelnen Wörtern, mehreren Suchbegriffen oder ganzen Phrasen gesucht werden. Die Groß- oder Kleinschreibung der Begriffe bleibt in allen Fällen unberücksichtigt. Die Suchergebnisse können nach Relevanz, Chronologie oder Alphabet sortiert werden und lassen sich über Facettenfilter (rechts) weiter einschränken. Detaillierte Hinweise zu den Möglichkeiten von Suchanfragen finden sich weiter unten.

Darüber hinaus bietet die Plattform verschiedene andere Einstiege. Alben sind bereichsübergreifende kuratierte Zusammenstellungen von Publikationen, Sammlungsobjekten und Archivalien mit vertiefenden Infotexten und externen Verlinkungen. Alben bieten die Möglichkeit das Portal themenorientiert zu erforschen. Auch die Akteurs-, Orts- und Themenverzeichnisse erlauben es alle Bereiche der Plattform explorativ entlang dieser Kategorien zu durchsuchen. Der Einstieg „Direkt zu …“ bietet hingegen einen Zugang entlang von Materialgruppen bzw. Sammlungsbereichen des Museums.

 

Viel Spaß beim Stöbern, Suchen und Finden!

 

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Wie kann ich Suchanfragen stellen?

 

Exakte Suche

Soll nach genau einem Begriff in bestimmter Form gesucht werden, muss dieser unter doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Beispiel: Suche nach "Ostern" findet ausschließlich den Begriff Ostern und keine Varianten des Begriffes.

Umlaute werden bei der exakten Suche berücksichtigt. Beispiel: Suche nach "Stühle" findet genau dieses Wort und keine Treffer für Stuhl oder Stühlen.

 

Unscharfe Suche

Für eine unscharfe Suche wird ein Begriff ohne Anführungszeichen gesucht. Dadurch werden auch Begriffsvarianten aufgrund der Rechtstrunkierung und des Stemmings (siehe unten) gefunden.

Beispiel: Suche nach Motte findet z. B.: Motte, Motten, Mottenfraß, Mottenlöcher; auch Friedrich de La Motte Fouques und Hans Mottek.

Die Rechtstrunkierung ersetzt beliebig viele Zeichen am Ende des Wortes und arbeitet wie der Platzhalter * (Asterisk) in anderen Portalen. Beispiel: Suche nach Möbel ergibt Suchtreffer für Möbel aber auch Wörter bzw. Begriffe wie Möbeln, Möbelstube, Möbelstücke, Möbelpräsentation etc. werden gefunden.

 

Unscharfe Suche von Begriffsabfolgen

Werden mehrere Suchbegriffe als unscharfe Suche – also ohne doppelte Anführungszeichen – eingegeben, enthalten die Suchtreffer einen oder mehrere der gesuchten Begriffe inklusive Varianten.

Beispiel: Suche nach Osterei Wachs findet Ergebnisse bei denen Ostereier und/oder Wachs (inklusive Begriffsvarianten) vorkommen. Das heißt es werden auch Begriffe wie Wachszieher, Ostereier, Wachsmalen, Ostereierweihe, wachsenden etc. gefunden.

Bei der unscharfen Phrasensuche werden sogenannte Stoppworte (z.B. Artikel, Konjugationen oder Präpositionen) nicht berücksichtigt. Beispiel: Suche nach Das Haus von Wien liefert Ergebnisse bei denen die Begriffe Haus und/oder Wien (inklusive Varianten) vorkommen. Die Wörter und und von bleiben unberücksichtigt.

 

Phrasensuche

Bei der Phrasensuche wird eine Begriffsabfolge unter doppelte Anführungszeichen gesetzt. Dadurch kann nach Wörtern in einer bestimmten Reihenfolge gesucht werden. Beispiel: Suche nach "Eintauchen der Ostereier in Sauerkrautsaft".

Bei einer Phrasensuche werden grundsätzlich auch Varianten der einzelnen Begriffe gefunden (Stemming ist grundsätzlich aktiviert). Beispiel: Suche nach "mattschimmernd Glanz" findet die flektierte Form "mattschimmernden Glanz".

Die Berücksichtigung von Begriffsvarianten bzw. das Stemming kann durch ein Rufzeichen am Ende unterdrückt werden. Beispiel: Suche nach "gefärbte Ostereier"! findet genau diese Phrase und keine Begriffsvarianten.

Stoppworte werden im Gegensatz zur unscharfen Suche nicht ignoriert, sondern miteinbezogen. Beispiel: Suche nach "Fuchs und Hühner" ergibt nur Treffer für diese Phrase.

Eine unscharfe Suchabfrage lässt sich auch mit einer Phrasensuche kombinieren. Beispiel: Suche nach "dreibeiniger Stuhl" Norddalmatien

Auch die Suche nach mehreren Phrasen ist möglich. Beispiel: Suche nach "ländliche Kultur" "Erzeugnisse aus Eisen" findet genau eine Publikation in der beide Phrasen vorkommen.

 

Abstandssuche

Der maximale Abstand, der mindestens zwei Begriffe einer Phrasensuche trennen darf, kann mit einer Tilde (~) am Ende der Phrase festgelegt werden.

Beispiel: Suche nach "Möbel Bemalung"~10 liefert Ergebnisse bei denen die Begriffe Möbel und Bemalung innerhalb einer Abfolge von maximal 10 Begriffen vorkommen.

Der Mindestabstand für die Suche beträgt 1 und lässt sich beliebig vergrößern.

 

Hinweise zur optischen Zeichenerkennung / OCR

Eine optische Zeichenerkennung (Optical Charakter Recognition, auch OCR) ist ein automatisiertes Verfahren, welches vor allem bei historischen Druckschriften nicht immer ein korrektes Ergebnis liefert. Das ist beispielsweise auf die Druckart des Textes (Antiqua oder Fraktur) oder die Qualität der gescannten Vorlage zurückzuführen. Diese Faktoren können dazu führen, dass einzelne oder mehrere Buchstaben von der OCR falsch gelesen und interpretiert werden. In der Online Sammlung Plus durchlaufen nur die Bibliotheksbestände und Publikationen einer OCR und sind somit auch im Volltext durchsuchbar.

 

 

Allgemeine Erläuterungen

Stemming

Die Suche nach einem Begriff/Wort findet nicht nur diesen Suchterm selbst, sondern auch Varianten dieses Begriffs, die auf einen gemeinsamen Wortstamm (englisch: word stem) zurückzuführen sind.

Beispiel: Suche nach Ostern findet u. a. Osternberg, Osterei, Ostern, Ost, Osterbeicht(e) etc.

Stoppwörter

Stoppwörter sind z. B. bestimmte Artikel ('der', 'die', 'das'), unbestimmte Artikel ('einer', 'eine', 'ein'), Konjunktionen (z. B. 'und', 'oder', 'doch', 'weil') und häufig gebrauchte Präpositionen (z. B. 'an', 'in', 'von') sowie die Negation 'nicht'.