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Volkskundemuseum Wien, CC PDM 1.0

Druckfrisch

Das neue Heft 1/2025 der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde ist da!

 



Editorial

Wir befinden uns in einer Zeit rasanter Veränderungen – auf weltpolitischer, gesellschaftlicher, ökologischer und technologischer Ebene. Die ÖZV verändert sich zwar in einem langsameren Tempo, doch dafür stetig und überaus erfreulich.

Mit der offiziellen Eröffnung der digitalen Plattform Online Sammlung Plus des Volkskundemuseum Wien ist die ÖZV nun in einem neuen, besonderen Umfeld online abrufbar. Der Grundgedanke dieser Plattform besteht darin, dass nicht nur die Sammlungsobjekte des Volkskundemuseum Wien durchsuchbar und damit nutzbar werden, sondern auch diverse Publikationen und Archivmaterial des Volkskundemuseum Wien und des Verein für Volkskunde (VfV). Mit der neuen Plattform sind jetzt alle Veröffentlichungen des Eigenverlags des VfV vollständig abrufbar – so natürlich auch die Österreichische Zeitschrift für Volkskunde (oezv.volkskundemuseum.at).

Alle aktuellen sowie vergangenen Hefte der ÖZV sind nun mit eigenen URN (Uniform Resource Name) versehen. Ein URN ist ein Persistent Identifier, der eine dauerhafte und eindeutige Referenzierung von Dokumenten, Texten und Publikationen im digitalen Raum ermöglicht. Ab diesem Heft erhalten zudem die Texte in den Rubriken Abhandlungen und Essays sowie neuerDings eigene URN, die jeweils in Form eines persistenten Links am Ende des Textes angegeben sind. Beide Hefte eines Jahrgangs erscheinen ab jetzt unmittelbar mit der Druckversion auch online und werden als Einzelhefte geführt und nicht mehr als durchgezählte Jahrgangshefte.

Mehr zur Plattform Online Sammlung Plus finden Sie in der Rubrik neuerDings, Einzelheiten zu den aufwendigen Vorbereitungs- und Umsetzungsarbeiten in unserem Jahresbericht im Berichtsteil dieses Heftes.

Daran, dass die ÖZV auch sehr gerne Texte auf Englisch annimmt und veröffentlicht, erinnert die Abhandlung von Oliwia Murawska in diesem Heft. Sie nähert sich darin in unterschiedlichen Zugängen dem besonderen Konnex zwischen Sand und Stimmung in der Südkaschubei und trägt damit zur Theorie- und Methodenreflexion posthumanistischer Ansätze bei.

Die beiden Essays des Heftes erproben eine weitere Neuerung der ÖZV: Zwei von den Redaktionsmitgliedern vorgeschlagene studentische Seminararbeiten, die jeweils das Methodenrepertoire unseres Faches anzuwenden und sogar zu erweitern suchen, haben Eingang gefunden. Christa Jäger unternimmt eine kunstethnografische Annäherung an eine Ausstellung im Innsbrucker Hofgarten, und Birgit Palasser widmet sich dem stets unterrepräsentierten Feld der Olfaktorik, das sie exemplarisch in Wiener Stiegenhäusern erkundet.

Die gesamte Heft 1/2025 der ÖZV können Sie hier lesen.